Inzwischen habe ich eine ganz respektable Anzahl an Let’s Plays auf meinem Kanal angesammelt. So, dass es langsam unübersichtlich wird. Da ist bei mir die Idee gereift, die Spiele hervorzuheben, die mir besonders gut gefallen haben.
Dabei ist mir wichtig, dass es zu mir und meinem Kanal passt. Daher habe ich mich für folgende Prinzipien entschieden:
- Positives hervorheben statt Negatives auszuschlachten – es soll ein Empfehlungssystem und kein Scoring-System werden
- Differenzierung zulassen, in dem es Abstufungen gibt
- Aus der heutigen und keiner historischen Perspektive
Warum nicht einfach Punktzahlen?
Weil es mir schwer fällt, ein Videospiel auf einen simplen Zahlenwert zu reduzieren. Bei so einem komplexen Medium misslingt das, dann passiert sowas wie 7,8 – Too much water. Denn: Welche Kriterien lege ich an? Nehme ich die 90er-Rezensentenschablone und unterteile brav in Grafik, Sound, Gameplay und Story? Wie bewerte ich nach diesem Muster Super Mario 64, wie The Stanley Parable und wie Die Reise ins All ohne den Spielen ungerecht zu werden? Oder, abstrakter: Wie würde ich ein Spiel bewerten, das visuell beeindruckend, akustisch in Ordnung, spielerisch eine Zumutung und Narrativ visionär ist?
Ich mache das anders!
Das The Blake Box Seal of Approval
Heraus kam dabei das Seal of Approval. Dabei beantworte ich eine ganz konkrete Frage:
Empfiehlst Du dieses Spiel?
Darauf gibt es eine von vier möglichen Antworten:
Seal of Approval: Gold
“Ja, absolut, das musst du spielen!”
Eine uneingeschränkte Empfehlung. Das Spiel muss nicht perfekt sein, doch in seiner Gesamtheit betrachte ich es als Meisterwerk. Es ist ein absolut bereicherndes Erlebnis und ich kann euch nur ans Herz legen, es selbst zu spielen.
Seal of Approval: Silber
“Ja.”
Eine Empfehlung mit einigen leichten Abstrichen. Das Spiel hat mir sehr gut gefallen, es gab allerdings Elemente oder Mechaniken, die ihm einen Makel verpasst haben. Dennoch steht hier eine starke Empfehlung, aber eben nicht für jede:n.
Seal of Approval: Bronze
“Ja, aber …”
Eine Empfehlung unter Vorbehalt. Generell empfehle ich das Spiel, es ist aber garantiert nicht für jede:n und hat einige spürbare Makel. In Summe hatte ich aber immer noch eine echt gute Zeit. Wen diese Makel nicht stören und/oder Fans des Genres sollten es definitiv probieren.
Und was, wenn nicht?
Nicht jedes Spiel, das man spielt, kann man weiterempfehlen. Bereut man damit automatisch, es gespielt zu haben oder findet es gar schlecht? Natürlich nicht! Wenn ich aber keine Empfehlung ausspreche, dann gibt es in der Regel gute Gründe dafür, die ich zum Ende des Let’s Plays zumindest anreiße.
Begründung
Dabei möchte ich auch immer erläutern, warum ich ein Spiel empfehle. Dazu wird es auf der Homepage auf den Spiele-Seiten eine entsprechende Box mit einer kurzen Begründung geben. Auch auf meinem YouTube-Kanal wird das natürlich eine Rolle spielen. Entweder als Teil von regulären Let’s Plays, als ausführliche Reviews oder als Kurzreview im Shorts-Format, wenn ich nicht all zu viel zu sagen habe.
Die fantastischen Icons stammen übrigens von der extrem talentierten Sabaku!