Fans von Monkey Island, Baphomets Fluch oder der Indiana Jones-Reihe werden sich mit funkelnden Augen an die goldene Zeit des Point-and-Click-Adventures erinnern. Und genau an diese Zielgruppe richtet sich VirtuaVerse, das das altbewährte Spielprinzip eines totgeglaubten Genres in 21. Jahrhundert transportiert. Dabei lässt VirtuaVerse Spieler:innen in eine mit Neonreklamen und allerhand Hi-Tech ausgestattete Cyberpunk-Welt eintauchen – Blade Runner lässt grüßen.
Den drei Italienern rund um den Synthwave-Musiker Master Boot Record gelingt dabei, eine visuell wie akustisch eindrucksvolle Cyberpunk-Welt zu erschaffen. Abzüge in der B-Note gibt es bei der Narrative und dem zeitweise mit Pixel Hunting verbundenem Gameplay, doch allein für die audiovisuelle Welt von VirtuaVerse sollte man dem Spiel eine Chance geben.
Story
In der dystopischen Cyberpunk-Welt von VirtuaVerse ist so ziemlich die gesamte Menschheit mit einer ‘Augmented Virtual Reality’ (kurz: AVR) verbunden, die das triste und farblose Leben zumindest ein wenig erträglicher macht. Die meisten Menschen sind mit einem permanenten AVR-Chip konstant mit der Alternativwelt verbunden. Eine Ausnahme ist unser Protagonist Nathan, denn als Schmuggler von gemoddeter, alter Hardware und Software-Pirat möchte er ungerne im streng überwachten Netz auftauchen. Denn die übermächtige KI Xenon hört stets mit!
Als seine Freundin Jay dann eines Tages spurlos verschwindet und eine kryptische Nachricht hinterlässt, sucht er nach ihr – und bald schon muss er es mit Xenon selbst aufnehmen. Eine Reise, die ihn in den kältesten Norden, die heißeste Wüste und sogar ins Weltall führt.
Let’s Play
Mein vollständiges Let’s Play von VirtuaVerse findet ihr hier. Wer also nicht selbst spielen möchte, kann Nathans Suche nach Jay und seinen Kampf gegen Xenon hier betrachten.
Links
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- Offizielle Webseite